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I Die Soziale Frage als Gegenstands- und Aufgabenbestimmung der Gesellschaftswissenschaft bei Lorenz von Stein -- II. Arbeit, Eigentum und Herrschaft: Zur Konstituierung der Gesellschaft und zur Logik Ihrer Geschichte -- III. Kapital und Arbeit: Zur Genese und zur Struktur der "Industriellen Gesellschaft" -- IV. Sozialismus und Soziale Bewegung -- V. Soziale Reform -- Ausblick -- Anmerkungen -- Literatur.

Im Aufsatz werden zunächst einige wichtige Aspekte des Schweizer Modells der Konkordanz vorgestellt. Nach einem Überblick zur horizontalen und vertikalen Politikverflechtung in der Schweiz werden dann wichtige Stationen der Schweizer Bildungspolitik behandelt. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Inhalte des interkantonalen Staatsvertrags zur Harmonisierung der obligatorischen Schule - HarmoS - gelegt, in dem die Kantone gemeinsame Bildungsstandards vereinbaren. Zum Schluss werden Aspekte der bildungspolitischen Mobilisierung gegen diesen Vertrag zusammengefasst. (ICB)

Gegenstand dieses Artikels ist eine vergleichende Fallstudie zu zwei bildungspolitischen Reformprojekten in Deutschland und in der Schweiz, die sich jeweils auf eine breite parlamentarische Mehrheit stützen konnten, aber durch Mechanismen der direkten Demokratie zu Fall gebracht wurden. Die beiden Reformprogramme stimmen in dem Ziel überein, die Chancen von Kindern aus benachteiligten Milieus zu verbessern, ohne dabei das Leistungsprinzip aufzugeben. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Neugestaltung der Primarschule. Der Autor vertritt die These, dass die Pläne der Neugestaltung in beiden Fällen mit stereotypen Auffassungen kollidiert sind, wie eine "normale Schule" auszusehen hat. Im Rückgriff auf das Konzept der Grammar of Schooling wird das Argument entwickelt, dass sich diese Auffassungen im Rahmen einer direktdemokratischen Mobilisierung als populistische Ressource ausbeuten lassen. (DIPF/Orig.) ; This contribution presents a comparative study of two school reform projects in Germany and Switzerland, both supported by a strong parliamentarian majority, yet rejected by direct democracy mechanisms. Both reform policies aimed at improving disadvantaged children's educational opportunities without sacrificing the achievement principle. Primary school reorganization played a key role in both projects. The author argues that this reorganization plan has been confronted, in both countries, with stereotyped conceptions of what a «normal school» should be. Using the concept of Grammar of Schooling, the author shows how such conceptions are exploited as populist resource within direct democratic mobilization. (DIPF/Orig.)

Im Aufsatz werden zunächst einige wichtige Aspekte des Schweizer Modells der Konkordanz vorgestellt. Nach einem Überblick zur horizontalen und vertikalen Politikverflechtung in der Schweiz werden dann wichtige Stationen der Schweizer Bildungspolitik behandelt. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Inhalte des interkantonalen Staatsvertrags zur Harmonisierung der obligatorischen Schule - HarmoS - gelegt, in dem die Kantone gemeinsame Bildungsstandards vereinbaren. Zum Schluss werden Aspekte der bildungspolitischen Mobilisierung gegen diesen Vertrag zusammengefasst. (ICB).

Die Struktur des Artikels ist teils durch chronologische, teils durch systematische Gesichtspunkte geprägt. Im ersten Abschnitt wird der analytische Blickwinkel erläutert, aus dem die Diskurse und Reformen betrachtet werden. Der zweite Abschnitt bietet einen Überblick zu Gemeinsamkeiten und Unterschieden im Diskurs über die Hochschulreife in Deutschland und in der Schweiz bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. Der dritte Abschnitt ist den beiden wichtigsten deutschen und schweizerischen Gymnasialreformen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts gewidmet: Zum einen geht es um den Weg zur Oberstufenreform von 1972, zum anderen um den Weg zur Maturitätsreform von 1995. Der vierte Abschnitt konzentriert sich auf die Frage der Bewährung dieser Reformen; der fünfte Abschnitt widmet sich vertiefend der Frage nach dem Verhältnis von Evidenz und Normativität in der Diskussion über die Hochschulreife. (ICF2).

Die Struktur des Artikels ist teils durch chronologische, teils durch systematische Gesichtspunkte geprägt. Im ersten Abschnitt wird der analytische Blickwinkel erläutert, aus dem die Diskurse und Reformen betrachtet werden. Der zweite Abschnitt bietet einen Überblick zu Gemeinsamkeiten und Unterschieden im Diskurs über die Hochschulreife in Deutschland und in der Schweiz bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. Der dritte Abschnitt ist den beiden wichtigsten deutschen und schweizerischen Gymnasialreformen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts gewidmet: Zum einen geht es um den Weg zur Oberstufenreform von 1972, zum anderen um den Weg zur Maturitätsreform von 1995. Der vierte Abschnitt konzentriert sich auf die Frage der Bewährung dieser Reformen; der fünfte Abschnitt widmet sich vertiefend der Frage nach dem Verhältnis von Evidenz und Normativität in der Diskussion über die Hochschulreife. (ICF2)